Übersicht:
Typische Symptome:
Zittern
Taubheitsgefühl
Ausfall von Muskeln
Schmerzen ( oft im Fuß- und Handbereich )
Muskelkrämpfe
gestörte Schweißproduktion
Die Nervenbahnen im menschlichen Körper spielen eine entscheidende Rolle bei der Übertragung von Signalen zwischen dem Gehirn und verschiedenen Teilen des Organismus. Diese elektrischen Impulse ermöglichen die Steuerung von Bewegungen, die Wahrnehmung von Schmerz, den Tastsinn und viele andere lebenswichtige Funktionen. Nervenschäden können auf verschiedene Weisen entstehen und ihre Auswirkungen können von vorübergehenden Beeinträchtigungen bis hin zu dauerhaften Einschränkungen reichen.
Mögliche Ursachen von Nervenschädigungen
Anhaltender Stress
Schwermetallbelastung (Cadmium, Blei, Selen, Quecksilber)
Vitamin- und Mineralienmangel
Umwelttoxine
Bakterien/Viren/Parasiten
Stoffwechselstörungen
Hormonstörungen
hoher Alkohol und Tabakgebrauch
Durchblutungsstörungen ( zu wenig Wasser )
Wie du sehen kannst, sind die Ursachen für Nervenschäden vielseitig und man könnte diese Liste vermutlich noch laaange weiterführen. Fast alle diese Ursachen sind allerdings auf eine bestimmte Art an Stress gekoppelt, weswegen ich in diesem Artikel, besonders auf diese Komponente eingehen werde.
Chronischer Stress als Auslöser
„Das geht mir auf die Nerven“, diesen Satz hast du bestimmt schon öfters gehört.
Die psychische Komponente bei Nervenbeschwerden ist tatsächlich immens groß. So könnten ein Großteil der Beschwerden nicht entstehen, wenn wir unserem Körper immer wieder Ruhephasen geben und vor allem unsere psychischen Stressoren soweit wie möglich minimieren.
Seinen psychischen Stress zu minimieren sollte daher Numero Uno sein, wenn man seinen Nerven etwas Gutes tun möchte.
Stressoren zu minimieren heißt allerdings nicht, dass man immer den Schwierigkeiten des Lebens ausweicht, sondern viel mehr eine andere Beziehung zu der Umwelt, den Mitmenschen und sich selbst aufbaut.
Es geht vielmehr darum einen lösungsorientierten Weg zu finden mit Herausforderungen umzugehen, als darum, innerlichen Stress als unveränderlich abzutun.
Warum Stress Nervenschädigend ist ?
Entzündungsfördernd: Chronischer Stress führt sehr oft aufgrund hormoneller Veränderungen, Auswirkungen auf die Blutzirkulation, den Schlaf und die Immunfunktion zu einer Entzündung im Körper. Außerdem wird die Neuroplastizität beeinträchtigt, die dafür verantwortlich ist, dass unser Körper adäquat auf Umweltreize reagieren kann. Die Entzündungen können dazu führen, dass das umliegende Gewebe anschwillt und somit auf Nervenbahnen drückt, sodass diese zu schmerzen beginnen. Bei Entzündungen kann auch die Myelinschicht, die die Nervenfasern umgibt und isoliert, geschädigt werden. Dies kann die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen beeinträchtigen und zu Symptomen wie Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche führen.
Schlaf: Das chronischer Stress oft zu Schlafproblemen führt, ist wohl den Meisten bekannt. Der Schlaf ist jedoch wichtig für die Regeneration des Nervensystems. Schlafmangel kann die Nervenfunktion beeinträchtigen und zu weiterem Stress führen.
Auswirkung auf die Immunfunktion: Aufgrund der Stresshormone und dem dauerhaften Fight or Flight Modus des Körpers, der bei bei anhaltendem Stress auftritt, wird die Immunfunktion vom Körper vermindert, da es ja eine „größere Gefahr im Außen“ gibt. Dies führt auch dazu, dass die Reparatur von kleinen, alltäglich vorkommenden Nervenschädigungen vernachlässigt wird.
Veränderung des Darmmikrobiom: Stress kann das Gleichgewicht unseres Darmmikrobioms, das sind die Millionen von Organismen, die in unserem gesunden Darm wohnen, beeinträchtigen. Das führt dazu, dass die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Darmwand erhöht ist - das heißt, dass Bakterien und Toxine leichter in den Blutkreislauf gelangen können. Diese führen dort eventuell zu Entzündungen und Schädigungen an Nervenbahnen.
Wie stärke ich meine Nerven?
Stressmanagement/ Psychopflege: Da chronischer Stress schädlich für die Nerven sein kann, sind Stressmanagementtechniken wie Meditation, Yoga oder tiefe Atemübungen hilfreich, um den Stresspegel im Alltag zu reduzieren. Kinesiologische Balancen Helfen zudem, Körper und Geist auszurichten und tiefere Stressmuster zu lösen.
Ausgewogene Ernährung: Diese ist wichtig für die Gesamtenergie des Körpers ,für die Versorgung des Körpers mit den notwendigen Nährstoffen und zur Minimierung von Entzündungen. Besonders Vitamin B-Komplexe, Vitamin D, Vitamin C, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren (Krillöl oder verifiziertes Fischöl) sind für die Nervengesundheit von besonderer Bedeutung.
Bewegung und Physiotherapie: Gezielte Bewegungsübungen, Cranio-Sakral Therapie und Osteopathie, können die Muskelfunktion verbessern, die Koordination fördern und die Nervenregeneration unterstützen. Aber auch ein Waldbesuch hat eine enorm regenerative Wirkung auf das Nervensystem und stärkt zugleich das Immunsystem.
Ausreichend Schlaf: Der Schlaf ist wichtig für die Regeneration des gesamten Körpers, einschließlich des Nervensystems. Sorge für ausreichend, erholsamen Schlaf, um die Heilungsprozesse zu unterstützen. Von besonderer Bedeutung ist es, hier die Strahlungsexposition von elektronischen Geräten so minimal wie möglich zu halten.
Elektrostimulation: Elektrostimulationstechniken, wie transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), können dazu beitragen, die Nervenregeneration zu fördern.
Akupunktur/Akupressur: Einige Menschen haben positive Erfahrungen mit Akupunktur gemacht, um Schmerzen zu lindern und die Nervenfunktion zu verbessern.
Vermeidung von Giftstoffen: Reduzieren Sie die Exposition gegenüber toxischen Substanzen, die Nerven schädigen können. Dies kann den Einsatz von Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz oder zu Hause einschließen.
Ausleitung von Schwermetallen und Toxinen Ist die Altbelastung durch Schwermetalle von z.B.: ehemaligen Amalgam-Plomben zu hoch, sollten diese zuerst einmal ausgeleitet werden, um so den Körper einen Puffer zu geben und wieder Reaktionsfähig zu machen.
Wichtig! : Dies sollte nur in Absprache mit einem Spezialisten getan werden und ist am effizientesten, wenn ein Therapeut die nötige psychische Stabilität/Unterstützung gibt.
Genügend Wasser Eine ausreichende Zufuhr von Wasser ist besonders wichtig um unser Blut zu reinigen und somit auch alle Organe von Giftstoffen zu befreien.
Mögliche Nahrungsmittel und Ergänzungen
Nahrungsmittel nach TCM:
Ingwer: In der TCM wird Ingwer als wärmendes Lebensmittel betrachtet. Es kann dazu beitragen, Kälte aus dem Körper zu vertreiben und die Durchblutung zu fördern, was sich positiv auf die Nerven auswirkt.
Knoblauch: Knoblauch wird für seine potenziell entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt und kann nach TCM-Prinzipien dazu beitragen, Feuchtigkeit und Kälte aus dem Körper zu vertreiben. Zudem ist gefriergetrockneter Knoblauch (Allicin) eine der stärksten natürlichen Antibiotika, ohne dabei gute Darmbakterien zu töten.
Ginseng: Dieses adaptogene Kraut wird in der TCM verwendet, um die Energie des Körpers zu stärken und als tonisierendes Mittel für das Qi.
Süßkartoffel: Süßkartoffeln gelten als nährendes Lebensmittel, das das Qi stärken und die Verdauung fördern kann.
Schwarzer Sesam: In der TCM wird schwarzer Sesam für seine potenziellen positiven Auswirkungen auf die Nieren und das Blut, einschließlich der Blutversorgung der Nerven, geschätzt.
Goji-Beeren: Goji-Beeren werden oft als "Tonikum" betrachtet und können dazu beitragen, das Blut zu nähren und das Yin zu stärken, was für die Nerven wichtig ist.
viele mehr...
Kräuter nach TCM:
Ashwagandha (Winterkirsche): Obwohl traditionell aus der Ayurveda stammend, wird Ashwagandha auch in der TCM verwendet und kann als adaptogenes Kraut zur Stressreduktion dienen.
Ginkgo Biloba: Dieses Kraut wird oft verwendet, um die Durchblutung zu verbessern. Dies hat eine positive Auswirkung auf die Blutversorgung der Nerven.
Dang Gui (Angelica sinensis): Dieses Kraut wird oft für die Förderung der Blutzirkulation und als bluttonisierendes Mittel verwendet, was in der TCM auch für die Nervengesundheit relevant sein kann.
Chinesischer Senf (Zi Su Ye): Dieses Kraut wird traditionell für seine beruhigenden Eigenschaften verwendet und kann dazu beitragen, äußere Einflüsse zu vertreiben.
viele mehr...
Heilpilze als Wundermittel
Heilpilze wie die unten angeführten sind eine meiner Lieblingstools um den Körper bei verschiedensten Schwächen zu stärken. Neben ihrer schnellen Wirksamkeit, sind sie bei richtiger Verarbeitung enorm wertvoll, um bei sehr vielen verschieden Krankheiten den Genesungsprozess zu unterstützen und zu beschleunigen.
Tipp: Als Dreifach-Extraktion sind die Heilpilze am wirkungsvollsten.
Cordyceps: Dieser Wurmpilz wird in der TCM für seine neuroprotektiven, durchblutungsverbessernden und antioxidativen Effekte sehr geschätzt und fördert so die Nervengesundheit.
Hericium: Nerven wie Drahtseile und ein Elefantengedächtnis. Hericium wirkt einerseits stimmungsaufhellend, verdauungsfördernd und gedächtnisstärkend.
Judasohr: Ist für seine sehr starke Blutreinigende, Blutverdünnende, immunstimulierende Wirkung bekannt und verhindert so Entzündungen, welche die Nerven schädigen können.
Reishi: "Der Pilz des Ewigen Lebens" wirkt sehr stark auf das Geistige Gleichgewicht und bringt so Ruhe ins Nervensystem.
Unterstützung holen
Bei alle dem ist wichtig zu sagen, dass die genaue Vorgehensweise zur Unterstützung der Nervenheilung immer von vielen Faktoren abhängt, zum Beispiel von der Art der Nervenschädigung, ihrer Ursache und anderen individuellen Faktoren. Daher ist es immer ein guter Rat, mit einem qualifizierten Gesundheitsdienstleister zusammenzuarbeiten, um eine maßgeschneiderte und effektive Behandlungsstrategie zu entwickeln. Dies alles sind Vorschläge für eine für dich gemachte Lösung, die dich zu deinem besten Gesundheitszustand führen können. Interessiert? Schreib mir!
Mit dem kinesiologischen Muskeltest kann herausgefunden werden, warum gewisse Symptome auftreten und wie man den Körper am effektivsten Unterstützen kann.
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Hinweis:
Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und Aufklärung. Er stellt keinen medizinischen Rat dar und ersetzt nicht die Konsultation eines qualifizierten Arztes. Jegliche gesundheitlichen Bedenken oder Symptome sollten stets von einem medizinischen Fachmann oder einer Fachfrau beurteilt und behandelt werden. Ebenso sollte dieser Artikel nicht zur Selbstdiagnose verwendet werden. Die bestmögliche Vorgehensweise bei gesundheitlichen Fragen ist, professionellen medizinischen Rat einzuholen.
Nervenbild von vecstock auf Freepik
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